Was ist der Unterschied zwischen Bifokalbrillen, Trifokalbrillen und Gleitsichtbrillen?
Trifokalbrillen bzw. Trifokalgläser funktionieren wie eine Bifokalbrille, haben jedoch noch ein drittes Segment für den Bereich zwischen Ferne und Nähe, also etwa den Bildschirmbereich.
Bei Gleitsichtbrillen bzw. Gleitsichtgläsern ist der Übergang zwischen Nah- und Fernbereich fließend. Sie decken jede Entfernung ab. Zudem haben Gleitsichtgläser keine unschönen Segmentfenster.
Welche Vorteile bieten Bifokalbrillen?
Bifokalbrillen sind eine altbewährte Lösung für Menschen, die eine flexible Sehhilfe benötigen.
Unter anderem überzeugen sie mit folgenden Eigenschaften:
- Im Vergleich zu Einstärkenbrillen haben sie den Vorteil, mehr als nur eine Distanz scharf abzubilden.
- Anders als reine Lesehilfen deckt eine Bifokalbrille neben dem Nahbereich von 40 cm auch den Bildschirmbereich von 80 oder 100 cm ab.
- Im Gegensatz zu Fernbrillen erleichtern sie zusätzlich das Sehen im Nahbereich und können bei Kindern mit akkommodativen Schielstellungen die visuelle Entwicklung unterstützen.
Aufgrund ihrer Vielseitigkeit stellen sie für entsprechende Sehschwierigkeiten eine gute Alternative zur heute gängigeren Gleitsichtbrille dar.
Hat die Zweistärkenbrille auch Nachteile?
Die Grenzen eines Zweistärkenglases sind immer dann erreicht, wenn mehr als zwei Stärken benötigt werden.
Wer altersweitsichtig ist und eine Brille benötigt, die sowohl den Fernbereich als auch die Nähe sowie den Zwischenbereich (Bildschirm, Auslagenfenster, Armaturenbrett,…) scharf abbildet, sollte eine Gleitsichtbrille tragen.