Das Telefon ist tot, die Heizung springt nicht an, warmes Wasser fehlt, der Computer streikt, das Licht ist weg: Bei einem sogenannten Blackout funktionieren die einfachsten Dinge nicht mehr.
Blackout Vorsorge: eine hilfreiche Liste für den Notfall
Umso wichtiger ist es, vorab mit der richtigen Ausrüstung für Alternativen zu sorgen.
Ratgeber für die Eigenvorsorge bei einem Strom- sowie Versorgungsausfall
Ein längerfristiger Stromausfall kann immer unangenehme Folgen haben und genau darum ist es wichtig, sich auf dieses Szenario vorzubereiten. Nur das, was man vorbereitet und auch wirklich zu Hause hat, ist dann verfügbar! Tankstellen funktionieren nicht mehr, Supermärkte können nicht mehr abrechnen, der Bankomat gibt kein Geld mehr, öffentliche Verkehrsmittel, die mit Strom betrieben werden, fahren nicht mehr, die Ampeln schalten nicht mehr, Heizungen in den Häusern funktionieren nicht mehr. Selbst die modernsten Haushalte sind davon dann betroffen. Seien Sie sich auch bewusst, dass es im Falle eines längerfristigen Blackouts eventuell nicht möglich ist, Lebensmittel und Getränke zu kaufen.
Blackout Checkliste für Krisenzeiten
Da man aufgrund der allgemeinen Abhängigkeit von der Stromversorgung in allen Bereichen auf die wesentlichste Versorgung verzichten muss, liegt es an der Privatbevölkerung, sich ausgiebig darauf vorzubereiten. Einsatzkräfte und Sicherheitsorganisationen versuchen zwar, für derartige Krisenfälle vorzusorgen, allerdings wird es nicht möglich sein, für alle Menschen zu sorgen und gerade in Großstädten wird es so schnell zu Engpässen kommen.
Folgendes sollten Sie im Falle eines Blackouts greifbar haben:
- Radio mit Batterien
- Taschen- bzw. Stirnlampen (sowie ausreichend Ersatzbatterien)
- Kerzen & Anzünder
- ausreichend Getränke wie Wasser, Tee, Kaffee
- haltbare Lebensmittel für 2 Wochen
- Medikamente für 2 Wochen
- Erste-Hilfe-Ausrüstung
- Schlafsäcke, Decken & warme Kleidung
- Spiele, Blöcke, Kugelschreiber gegen Langeweile
- ein vollgetanktes Auto bzw. Kanister mit Kraftstoff
Was sollte ich bei einem Blackout zu Hause haben?
Planen Sie möglichst frühzeitig ein solches Szenario und überlegen Sie auch, was Sie ganz individuell benötigen. Was allgemein benötigt wird, haben wir Ihnen hier aufgelistet:
- Lebensmittelvorrat: Entweder man braucht die eingelagerten Lebensmittel regelmäßig auf und kauft dementsprechend regelmäßig nach oder man legt sich einen speziellen Katastrophenschutzvorrat an. Dieser sollte kühl, trocken und vor Ungeziefer geschützt verstaut und im Idealfall jährlich überprüft werden. Der Inhalt der Tiefkühltruhe sollte nicht in erster Linie als Vorrat verwendet werden, da bei einem Stromausfall verderbliche Lebensmittel nicht mehr gekühlt werden können.
- Getränkevorrat: Ein Mensch kann unter Umständen drei Wochen ohne Nahrung auskommen, aber nur vier Tage ohne Flüssigkeit. Ein Getränkevorrat ist daher wichtig, auch wenn es selten ist, dass das Leitungswasser ausfällt. Für einen 10-Tages-Vorrat sollten Sie 20 Liter pro Person kalkulieren.
- Beleuchtungen: Ein Vorrat an Kerzen und Taschenlampen sowie Batterien, Ersatzlampen, Streichhölzer oder Feuerzeugen gehört in jeden Haushalt. Entdecken Sie das Hartlauer-Sortiment für Kommunikation und Licht im Falle eines Blackouts!
- Kochgelegenheit: Um im Notfall kochen zu können, ist es sinnvoll, Trockenspiritus oder Brennspiritus, Campingkocher und Fonduekocher bereit zu haben.
- Erste Hilfe & Hausapotheke: Denken Sie an einen gut gefüllten Verbandskasten (im Haus, Auto und Betrieb) und die wichtigsten Arzneimittel für den Katastrophenfall – vergessen Sie hier die verordnete Dauermedikation nicht!
- Bargeld: Zur Bevorratung für einen Krisenfall ist es empfehlenswert, Bargeld in ausreichender und individuell zu entscheidender Höhe zu Hause vorrätig zu haben. Die Österreichische Nationalbank empfiehlt, ungefähr die Höhe eines doppelten Wocheneinkaufs des täglichen Lebens aufzubewahren.
- Hygieneartikel: Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, Shampoo, Toilettenpapier, Vollwaschmittel, Müllbeutel und Putzmittel sollten während eines Blackouts ebenfalls ausreichend zur Verfügung stehen.
- Notstromversorgung: Powerstationen und Solarpanel sind bei einem Stromausfall nicht nur als Alternative zu Stromgeneratoren mit Verbrennungsmotoren hilfreich, sondern auch im Alltag sehr praktisch.
- Alternative Heizmöglichkeit: Im Winter kann es ohne Strom schnell kalt werden. Hier kommen Heizgeräte, die mit Petroleum oder Flaschengas betrieben werden, Kachelöfen oder Kaminöfen infrage.
- Dokumentenmappe: Ob Geburtsurkunde, Reisepass, Heiratsurkunde, Versicherungspolizzen, Auflistung und Fotos der Wertgegenstände – die Dokumentenmappe sollte als Teil des Evakuierungsrucksackes griffbereit gepackt sein.
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