Technische Ausstattung des Bea-fon M6S
Display
Der Hersteller aus Österreich setzt auf ein 6,26“ Zoll Display mit einer HD-Ready Auflösung von 1520*720 Pixel. Aufgrund der verbauten Displaygröße hätte ich mir auf jeden Fall eine höhere Auflösung von zumindest FullHD gewünscht. Dennoch macht das Display im Alltag einen guten Job. Beim Surfen im Internet oder beim Schreiben von Nachrichten ist es sehr angenehm.
Prozessor und Arbeitsspeicher
Im Inneren des Bea-fon M6s arbeitet ein ARM Cortex-A53 mit einer Taktfrequenz von 1,8 GHz. Unterstützt wird diese von 3GB Arbeitsspeicher.
Mit normalen Alltagsanwendungen wie WhatsApp, Signal Messenger, das Surfen im Internet hat das Gerät meist keine Probleme. Auch wenn man ein klein wenig warten muss bis eine Seite geladen wurde oder die App geöffnet ist. Hier merkt man der CPU das Alter und die schwache Taktrate an.
Gaming ist definitiv nicht die Stärke des Bea-fon M6s. Kleine Spiele wie etwa Angry Birds sind problemlos spielbar. Bei anspruchsvollen Games wie etwa Asphalt 9 gibt es Probleme was die Framerate betrifft. Hier kommt es immer wieder zum Stocken. Aber dies zählt auch nicht zur Kernkompetenz des Gerätes.
Fingerabdrucksensor & andere physische Tasten
Bea-fon geht den klassischen Weg und verbaut den Fingerabdrucksensor mittig im oberen Drittel der Rückseite. Dieser ist gut und leicht erreichbar und erkennt den gescannten Finger meist zuverlässig. Sofern dieser nicht verschmutzt oder feucht ist. Der Entsperrprozess funktioniert daher meist zuverlässig mit wenigen Millisekunden. Es ist außerdem möglich mehrere Finger zu hinterlegen.
Der Hersteller geht bei der verbauten Lautstärkenwippe sowie der Powertaste den klassischen Weg und integriert diese rechts im Rahmen. Die Powertaste sitzt in angenehmer Höhe und ist gut zu erreichen. Die Lautstärkenwippe punktet mit einem guten Druckpunkt. Jedoch sitzt sie für meine Hände etwas zu hoch, sodass ich umgreifen musste.
Akku & Speicher
Der österreichische Hersteller spendiert dem M6s einen Gesamtspeicher von 32GB. Davon sind 24% bereits vom System und den vorinstallierten Apps belegt. Somit verbleiben dem User immer noch 24,21GB an freien Speicher. Hier würde ich aber dennoch eine MicroSD empfehlen, welche sie im Zuge des Kaufes ihres neuen Smartphones -15% günstiger erhalten.
Der festverbaute Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 4.000mAh hat für mich einen sehr positiven Eindruck gemacht. Hier ist eine Nutzung über einen gesamten Tag absolut kein Problem. Bei geringerer Nutzung sollten auch zwei Tage möglich sein. Geladen wird mittels des beigelegten Netzteiles mit einer Leistung von 10Watt. Jedoch benötigt man beim Laden doch etwas Geduld. Ein kompletter Ladevorgang hat bei mir mit dem beigelegten Netzteil stolze 3,5 Stunden gedauert.
Fotografie
Zur Fotografie steht dem Nutzer eine Dual Kamera zur Verfügung. Verbaut wurde hier ein 13MP Hauptsensor sowie ein 8MP Weitwinkelsensor.
Farben werden seitens der Kamera natürlich dargestellt, auch wirkt die Detailzeichnung dem Preisentsprechend ordentlich. Der Weitwinkel in manchen Situationen nützlich sein, jedoch ist der Qualitätsunterschied zum Hauptsensor deutlich sichtbar.
Obwohl der Hauptsensor einen durchwegs positiven Job macht, so sollte einem vor dem Kauf klar sein, dass es sich hier um ein Einsteiger-Smartphone handelt. Somit wird nicht jedes Detail seitens der Kamera eingefangen. Um euch einen Ersteindruck der Kamera zu geben, war ich für euch wieder unterwegs.