Beginnen möchte ich mit einem kurzem Unboxing und dem Lieferinhalt, den der Hersteller neben dem Smartphone noch beilegt.
Die Verpackung des LG K42 gleicht jener der anderen aktuellen Smartphones aus dieser Serie, diese ist in elegantem Weiß gehalten. Im linken unteren Bereich auf der Front ziert ein großes K in roter Farbe die Verpackung. Darüber in grauer Schrift befindet sich der Name des Smartphones. Die Verpackung lässt sich seitlich nach links öffnen. Allerdings erst nach Durchtrennung des Siegels. Nach dem Öffnen der Schachtel sieht man sofort das Smartphone. Darunter befindet sich noch ein USB-A Stromadapter sowie ein Daten/Ladekabel. LG verzichtet auf das beilegen eines Headsets, obwohl das Smartphone einen Kopfhöreranschluss mit an Board hätte. Hier muss ich aber sagen, mir ist es lieber das es fehlt, da ein Headset in dieser Preisklasse ohnehin nicht zu gebrauchen wäre. Was jedoch zu erwähnen ist, LG legt seinem Smartphone ein sogenanntes Jelly Case bei. Dies ist jedoch nichts anderes als ein durchsichtiges Silikon Backcover.
Haptik und Designmerkmale
Im Bereich der Verarbeitung braucht LG den Vergleich mit anderen Smartphones nicht scheuen und muss sich nicht verstecken. Das LG K42 ist absolut hochwertig verarbeitet und es ist kaum zu glauben das es sich hier um ein Smartphone handelt, welches deutlich unter € 200,- angesiedelt ist. Aktuell liegt der Preis bei Hartlauer bei nur € 179,- (stand 24.11.2020)
Mit einem Formfaktor von 165×76,7×8,4mm ist das K42 definitiv kein kleines Gerät. Wer auf der Suche nach einem kompakten Smartphone ist, ist hier definitiv falsch. Die Front des Smartphones ziert das riesige 6,6“ Display, welches mittig von einem sogenannten Punch Hole unterbrochen wurde. In diesem sitzt die 8MP Frontkamera. Das Display selbst hat eine maximale Auflösung von 1600×720, somit kommt das Display zwar nicht über eine HD+ Auflösung hinaus, löst aber dennoch etwas höher auf als zum Beispiel jenes des Galaxy A21S.
Anders als andere Hersteller, welche die Lautstärken-Wippe auf der rechten Seite platzieren, setzt LG diese auf die andere Seite im linken oberen Drittel. Leider ist dies für mich zu hoch positioniert, sodass das Betätigen nicht ohne Umgreifen vonstattengeht. Unter dieser befindet sich noch eine Taste, welche beim Drücken den Google Assistenten auslöst. Dies mag zwar an sich ein guter Gedanke sein, ich für meinen Teil hätte diese Taste aber nicht benötigt. Der Powerbutton sitzt mittig in angenehmer Höhe auf der rechten Seite.
In dieser Höhe wurde auch der Fingerabdruck Sensor verbaut. Hier dürfte sich LG von älteren Sony Xperia Smartphones inspirieren haben lassen. Der japanische Smartphone-Hersteller hat dies auch gerne in früheren Tagen gemacht.
Die Rückseite - das Designhighlight
Mein absolutes Designhighlight beim K42 ist jedoch definitiv die Rückseite. Nicht nur das hier das Kamerasetup im linken oberen Drittel nicht all zu viel Platz in Anspruch nimmt, auch das die Kamera fast eben im Gehäuse verschmilzt, finde ich absolut beeindruckend. So hat es auch der Hersteller noch geschafft vier Linsen und einen Blitz zu verbauen. Anders als bei den meisten Smartphones wo die Rückseite eben und glatt ist, so ist jene des LG K42 gewölbt. Die gewölbte Rückseite des LG K42 sorgt nicht nur dafür, dass es gut und griffig in der Hand liegt, sondern ist zusätzlich noch in Matt gehalten, so sind Fingerabdrücke nicht leicht ersichtlich.
Wo sich der Hersteller aber definitiv ein Alleinstellungsmerkmal verschafft hat, ist im Bereich der Robustheit. Auch das LG K42 hat wie viele andere Smartphones des Herstellers wieder den MIL-STD-810G Test bestanden. Somit verspricht das Smartphone extra starke Haltbarkeit.