Wofür braucht man einen Ventilator?
Die Einsatzmöglichkeiten für Ventilatoren sind vielseitig: In Wohnräumen, im Schlafzimmer, im Büro, in Geschäften, in öffentlichen Einrichtungen und sogar in der Industrie. Die Luftbläser sorgen überall für ein wohltuendes Klima. Das Gerät kann in der Stärke individuell eingestellt werden und bläst Ihnen Luft zu – das verhindert eine übermäßige Wärmebelastung. So haben Sie selbst an heißen Tagen im Sommer immer die Möglichkeit, sich abzukühlen und können sichergehen, dass Sie auch bei hohen Temperaturen draußen im gekühlten Innenraum erholsamen Schlaf finden.
Warum kühlen Ventilatoren?
Ventilatoren sorgen für ein kühles Raumklima. Aber wie funktioniert das eigentlich? Der Ventilator versetzt die Raumluft durch die Rotation der Flügelblätter in Bewegung – es entsteht eine Zirkulation. Diese Brise sorgt für Verdunstungskälte auf der Haut, was vor allem in der warmen Sommerzeit als frische und angenehme Abkühlung wahrgenommen wird. Wird der Ventilator nach oben gerichtet, profitieren alle Anwesenden im Raum vom Kühleffekt.
Vorteile von Ventilatoren
Die Abkühlung eines Ventilators hat nicht nur an heißen Tagen seine Vorzüge. Auch außerhalb der Sommerzeit profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen:
- Dachgeschoss und Wintergarten kühlen: Bei starker Sonneneinstrahlung kann es auch an kühlen Tagen im Herbst und Winter im Dachgeschoss und Räumen mit großen Fensterflächen schnell heiß werden. Ein Ventilator sorgt für Zirkulation und gleicht die Temperaturen aus.
- Effizient und energiesparend heizen: Die warme Heizungsluft steigt nach oben und sammelt sich unter der Decke. Ein Ventilator wirbelt die Luft auf, sodass sich die Wärme gleichmäßig im Raum verteilen kann – das spart Energie.
- Schimmel vorbeugen: Bei falscher oder unzureichender Belüftung kann es schnell zu Schimmel an den Wänden kommen. Mit einem gezielt eingesetzten Ventilator können Sie die Entstehung von Feuchtigkeit verhindern und damit das Risiko einer Schimmelbildung reduzieren.
- Elektrogeräte kühlen: An heißen Sommertagen kommen die Lüfter in elektronischen Geräten wie dem PC rasch an ihre Grenzen. Ein Ventilator kann dabei helfen, die Luftzirkulation im Gerät zu verbessern. Das schützt vor einem Ausfall der Elektronik aufgrund von Überhitzung.
Arten von Ventilatoren
- Tischventilator: Die kompakten Tischventilatoren eignen sich besonders gut für Schreibtische, Sideboards, Fensterbänke, Regale und Tische. Damit können Sie gezielt Ihren Arbeitsbereich kühlen und durch Neigen und Drehen das Gebläse individuell einstellen.
- Standventilator: Mit Standventilatoren können Sie ganze Räume abkühlen und für gesundes Raumklima sorgen. Ein Vorteil: Mit dem höhenverstellbaren Standfuß kann der Ventilator beliebig im Raum aufgestellt werden und nimmt keinen Platz auf Einrichtungsgegenständen in Anspruch. Außerdem kann das Gerät dadurch weiter entfernt in einer Ecke des Raumes platziert werden.
- Turmventilator: Der sogenannte Turmventilator oder auch Säulenventilator kommt ohne die typischen Flügelblätter aus. Hier werden schaufelförmige Walzen oder ein Gebläserad eingesetzt, das im Gehäuse rotiert und den Windstrom erzeugt. Diese Modelle sind besonders schlank und platzsparend und können dadurch bei Nichtnutzung leicht verstaut werden. Trotz des kompakten Designs sorgen Sie für angenehmes Klima im Raum.
- Bodenventilator: Bodenventilatoren werden üblicherweise auf dem Fußboden oder erhöht auf einem Schrank platziert und sorgen wie eine Windmaschine für kräftige Luftzirkulation. Damit können Sie auch größere Räume gut kühlen.
- Deckenventilator: Deckenventilatoren werden an der Zimmerdecke montiert und über einen Zugschalter oder eine Fernbedienung bedient. Das große Rotorblatt dreht sich meist langsamer als bei anderen Modellen, wodurch sie besonders leise und nahezu ohne Zugluft funktionieren. Zudem sind moderne Deckenventilatoren oftmals mit Leuchtmitteln ausgestattet.
- Sprühventilator: Sprühventilatoren eignen sich besonders für den Außenbereich, da sie zusätzlich zum Luftstrom auch einen feinen Wassernebel erzeugen. Das wirkt bei großer Hitze besonders erfrischend.
Kaufkriterien für Ventilatoren: Darauf sollten Sie achten
Wollen Sie einen Ventilator kaufen, sollten Sie auf die folgenden Ausstattungsmerkmale achten – denn da gibt es teils erhebliche Unterschiede.
Gebläse
Die wahrgenommene Kühlung hängt in erster Linie von der Stärke des Gebläses ab. Je mehr die Luft im Raum in Bewegung gebracht wird, desto besser das Raumklima. Wollen Sie einen großen Raum belüften, benötigen Sie mehr Leistung und größere Rotorblätter als bei einer gezielten Kühlung des Arbeitsplatzes. Zudem sollten Sie auf die unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen der Geräte achten. Je mehr Einstellungsmöglichkeiten geboten werden, desto besser kann der Ventilator an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Soll der Ventilator besonders leise sein, können Sie ihn auf niedrigster Stufe einstellen.
Stromversorgung: Kabel, Batterie & Co.
- Stand- und Turmventilatoren werden an die Steckdose angeschlossen.
- Deckenventilatoren werden wie eine Deckenleuchte über Kabel an das Stromnetz angeschlossen.
- Tischventilatoren werden entweder über die Steckdose oder ein USB-Kabel betrieben, das am Computer oder Laptop eingesteckt wird.
- Für einen Ventilator mit Akku können Sie zu einem Handventilator greifen. Die Mini-Ventilatoren werden entweder mit Akku- oder Batterie betrieben und sind überall einsatzfähig.
Ventilatoren mit Wasserkühlung
Es gibt die Möglichkeit, einen Ventilator mit Wasserkühlung zu kaufen. Diese werden mit kaltem Wasser oder Eiswürfeln befüllt und sorgen so für eine kühle Umgebung. Bei diesen Modellen sollten Sie auf die Füllmenge des Wasserbehälters achten und darauf, wie viel Wasser das Gerät pro Stunde verdunstet. Je höher die Verdunstung, desto besser wird die Luft gekühlt.